Generalversammlung 2008

Liebe IGO`lerinnen und IGO`ler

Die Generalversammlung in Rapperswil stand dieses Jahr im Zeichen eines sonnenverwöhnten Wochenendes sowie der Geschichte Polens.

Nachdem auch Christoph Stalder mit seiner kompletten Familie den Weg zum Hotel Laufenbach in Rüti bei Rapperswil gefunden hatte, eröffnete unser Präsident Kurt Zellweger die GV, um abrupt durch einen Einwand von Benni unterbrochen zu werden. Ansonsten verlief die GV in ihrem gewohnten kurzen Gang und wie immer mit einstimmigen Beschlüssen. Dani Hutter gab das Kommando an: „Wer dafür ist: Hände hoch“. Leider scheiden Peter Däster und Dani Hutter aus, nicht ohne eine Ehrenmitgliedschaft der IGO zu erhalten. Der Präsi hatte mit den neuen Mitgliedern im Vorstand (Mario Egle und Christian Zürn) noch sichtlich Mühe, nachdem er von Romann sprach (heisst eigentlich Jürg mit Vornamen) und dann auf Mario zeigte. In der nächsten Sitzung hat der Vorstand die Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen.

Die Organisation übernahm dieses Jahr freundlicherweise unser Mitglied Wieslaw Solis, der vor vielen Jahren aus Polen in die Schweiz kam. Das Nachtessen war traumhaft, schade nur, dass einige Mitglieder nicht teilnehmen konnten. Um Mitternacht gab es für Christoph ein Ständchen, er hatte Geburtstag. Schön, dass er seinen Geburtstag im Kreise der IGO gefeiert hat.  

Am nächsten Morgen ging es für die Kulturbeflissenen Mitglieder nach Rapperswil ins Schloss. Vor der Magnares Libertas Säule (Die Freiheit ist eine grosse Sache), begann eine hochkarätige Führung durch das polnische Nationalmuseum. Graf Plater renovierte das verfallene Schloss im 19ten Jahrhundert und richtete das erste Nationalmuseums Polens ein, in einer Zeit, als Polen noch geteilt war. Wir erfuhren in 1,5 Stunden alles Wissenswerte über die Geschichte Polens, aber auch über Persönlichkeiten wie zum Beispiel Madame Curie (Nobelpreisträgerin), die eigentlich Maria Sklodowski hiess und – wir ahnen es schon – aus Polen stammte. Nach dem kulturellen Höhepunkt kam der kulinarische in einem polnischen Restaurant, wo wir uns mit einer Variation Piroggen (Teigtaschen) stärkten. Es erinnerte mich sehr an meine Studienzeit auf der schwäbischen Alb (Maultaschen). 

Dass alles so hervorragend funktionierte, lag neben Wieslaw an der tatkräftigen Unterstützung von Iwona Solis sowie Anita Lieberherr. Nochmals recht herzlichen Dank dem Organisationsteam für Ihre Arbeit, das uns ein wunderschönes Wochenende bescherte.  

Herbert Hauser