Generalversammlung 2009

GV `09 im schönen Kanton Luzern

Es war Freitag, der 08 Mai, am Tag der diesjährigen GV lachte die Sonne über das Rheintal. Nach getaner Arbeit fuhr mich meine Frau ins benachbarte Au/SG wo bereits unser Präsident mit Gattin und Christian Zürn auf mich warteten. Die Fahrt in der Präsidentenlimousine führte uns am Walensee vorbei, über den Hirzel in die schöne Innerschweiz. Im Gründerkanton Obwalden hielten wir für einen kleine Rast bei der Pilatusbahn an, wo wir die schöne Landschaft bei einem Kaffee genossen. Im Anschluss ging es dann bergauf, die sogenannte Panoramastrasse. Die Reise war im wahrsten Sinne des Wortes ein Erlebnis, das Navigationssytem stieg aus, weit und breit war kein einziges Haus zu sehen und so ziemlich jeder im Fahrzeug stellte sich die Frage: „Wie kommt ein Westschweizer Namens Stephan Lauckner in diese Gegend?“ Nach der Fahrt durch das Hochgebirge kamen wir pünktlich um 16:45h im schönen Sörenberg/LU auf 1166m Seehöhe an. Das ruhig gelegene Hotel Rischli überraschte uns mit wunderbaren Zimmern und einem tollen Ambiente.

Um 18:00 h startete unser Präsident Kurt die GV mit seiner Ansprache vor einer etwas kleinen Runde, denn nur 30 IGO-Mitglieder fanden den Weg ins Emmenthal. Stephan Lauckner hatte in diesem Jahr das Privileg als Stimmenzähler und bestätigte mit seinem Überblick das Protokoll der letzten GV, sowie den Jahresbericht der von allen einstimmig und diskussionslos angenommen wurde. Im Anschluss betrat unser neuer Kassier Jürg Roman das Podium um die Bilanz vorzulegen. Diverse Stimmen haben sogar behauptet, dass sein Vorgänger Peter Däster an dieser Stelle den Taschenrechner ausgepackte um mit Argusaugen die Zahlen zu beobachten. Im Kassabericht war ein leichtes Defizit zu verzeichnen, was noch bis tief in die Nacht für Diskussionsstoff sorgte. An dieser Stelle ist es mir ein grosses Anliegen zu erwähnen, dass der Differenzbetrag auf Grund von geringeren Einnahmen aus den IGO-Kursen resultierte. Im vergangenen Jahr wurde erstmalig einigen Firmen Rabatte, für die Teilnahme mehrere Mitarbeiter an den Kursen, gewährt. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und wir sind stolz darauf, den Grundgedanken der IGO, nämlich Wissen zu vermitteln, voll und ganz weitergelebt zu haben.

Erfreulich ist auch der aktuelle Mitgliederbestand. Im vergangenen Jahr durften wir 8 neue IGO`ler begrüssen und wir blicken gegenwärtig auf 97 aktive Vereinsmitglieder. Im Jubiläumsjahr 2010 (20 Jahre IGO) werden wir wohl die Hundertermarke knacken. Es ist schon beachtlich, was aus dem Grundgedanken der 5 Freunde die vor 20 Jahren die Meisterschule besucht haben geworden ist.

Bei der Wahl der Revisoren rückte Hans Iseli zum 1. Revisor nach. Als 2. Revisor wurde Rolf Zwicky bestätig und als Ersatzrevisor wurde Heinz Suter einstimmig gewählt.

Des Weiteren wurden die Tätigkeiten für das Jahr 2009 vorgestellt:

  • Besuch der Fa. BWB/Altenrhein
  • Fachkurse für Angelernte in der ABZ
  • Arbeitssicherheit
  • Anodisieren
  • Phosphatieren
  • SpültechnikenMit Hans Iseli hatten wir auch noch einen Jubilar zu verzeichnen. Das Mitglied ist bereits 10 Jahre in unserer Runde. Vielen Dank für Deine Treue.Zum Schluss blickte unser Präsident in die Zukunft und verkündete voller Stolz, dass im kommenden Jahr ein Jubiläum ansteht. Die IGO wird 20 Jahre alt und es gibt einen Grund zu feiern?..man darf also gespannt sein.

    Nach der GV wurde bei einem Apero der gemütlichen Teil des Abends eingeleitet. Bei einem kulinarischen Essen und gutem Wein wurden alle Mitglieder verwöhnt und man genoss den innigen Abend in vollen Zügen. Nach IGO-Manier wurden Erfahrungen ausgetauscht, Freundschaften geschlossen und bis spät in die Nacht kommuniziert.

    Morgenstund hat Gold im Mund??.nach einem ausgedehnten Frühstück wurde wieder Energie getankt. Denn wer gedacht hat, dass die IGO`ler nur die Kirche von aussen, die Berge von unten und die Gasthäuser von innen kennen, der hat sich getäuscht. In Wanderausrüstung und mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein, ging es mit unserem Guide Maria zum benachbarten Schwandalpweiher in Flühli. Maria, eine nette und symphatische Frau aus dem Dorf, führte uns in die Geheimnisse der Lehre von Sebastian Kneipp ein. So mancher Teilnehmer erfrischte sich im kalten Nass, welches nur 6°C vorzuweisen hatte und watete in grossen Schritten um den Parcours. In dem idyllischen Ort, in mitten der Alpen gelegen, endete dann die GV 09. Nach einem gemeinsamen Mittagessen beim Italiener, verabschiedeten sich dann alle Teilnehmer und der Weg führte uns wieder nachhause?..diese Mal aber über die Bundesstrasse und nicht mehr über die Panoramastrasse J

    An dieser Stelle gebührt unserm Mitglied Stephan Lauckner ein herzliches Dankeschön für die Organisation der gelungenen Veranstaltung.

Mario Egle